Fakt ist? – Energiewende in den öffentlich rechtlichen Medien, Teil 3

Man möge uns verzeihen, dass wir uns hin und wieder mit den Darstellungen der öffentlich rechtlichen Medien zum Thema Energiewende befassen und dabei möglichweise unsere selbst gestellte Aufgabe, technisch fokussiert darüber zu informieren, etwas vernachlässigen. Zur Information gehört allerdings auch die Richtigstellung von Desinformation.

Die am 27.06.2022 vom MDR ausgestrahlte Folge von „Fakt ist“ zum Thema Windenergie in Thüringen bedarf – vornehm ausgedrückt – einiger Richtigstellungen. Deutlicher gesagt ist diese Sendung schlicht eine Beleidigung der Intelligenz all jener, die nur ansatzweise, und damit besser als die dort auftretenden „Fachleute“ und Politiker, im Stoff stehen.

Es werden Unwahrheiten verbreitet, es werden abstruse Behauptungen aufgestellt, es wird mit Zahlen operiert, die mit der Realität nichts zu tun haben und die Windkraft bekommt den Ehrenplatz als wichtigste Erneuerbare Energiequelle zugewiesen. Für besonders bedenklich halten wir die vom Bund generierte Flächenforderung von 2% für die Windkraft, die auch im dicht bewaldeten Thüringen offensichtlich mit eisener Hand durchgesetzt werden soll. Sollten nicht Kapazitäten statt Flächen, sollte nicht Optimierung dieser Kapazitäten im Zusammenspiel mit Photovoltaik, Biomasse und Speichern den Planspielen der Verantwortlichen zugrunde liegen?

Einziger kleiner Lichtblick – man denkt erkennbar darüber nach, die Bürger an den Erträgen der Windkraft zu beteiligen; allerdings in einem Maße, das deutliche Reserven nach oben bietet.

Jörg Dietrich hat sich persönlich detaillierter auf der Webseite der BI-Holzland zur Sendung geäußert.

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